Mittwoch, 22.Januar 2003

Heute hatte ich dann erst einmal Zeit, mich in Hyderabad um zu schauen. Mein Kurs ist ja erst zwischen 19 und 23 Uhr. Ansonsten kann ich am Vormittag noch ins Computerlab, um alles auszuprobieren, was wir Abends lernen werden.

Das Wahrzeichen von Hyderabad ist der Char Minar. Ein Tor mit vier Türmen welches anlässlich einer überstandenen Epidemie im 16.Jahrhundert errichtet wurde.

Es war beeindruckend, aber es waren hier so viele Bettler, dass mir die Lust vergangen ist. Es ist ja nicht so, dass sie einfach nur am Boden sitzen und betteln, sondern sie verfolgen Dich minutenlang und tippen Dich immer wieder an, um Deine Aufmerksamkeit zu erregen und wollen Geld. Nun ist es einmal akzeptabel, ein paar Mal kann man es ertragen, aber wenn es die ganze Zeit mit abwechselnden Bettlern geschieht, ist es zum Haare raufen und ein gutes Training für die Selbstbeherrschung. In Mumbai habe ich gesehen, wie Traveller handgreiflich geworden sind, was ich verstehen kann.

Ich habe mich dann lieber in eine Strassenrestaurant gesetzt und erst mal nett gegessen. Einen frisch gepressten Mombasi-Saft (eine Arte Grapefruit) und Samosa (frittierte Teigtaschen mit einer Kartoffelmischung). Und dass alles für 40 Cents (und ich habe immer noch keinen Durchfall ! :-) )

 

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